Hauptmenü
Am 27.12.1907 wurde Rukeli im Wilsche bei Gifhorn geboren und wohnte später mit seinen Eltern und Geschwistern in Hannover. Im Alter von 21 Jahren am 18.10.1929 bestritt er seinen ersten Profikampf in Berlin gegen Willy Bolze und gewann in der 4 Runde. Bis zum den von den Nazis erzwungenen Ende seiner Profilaufbahn.
Anfang 1934 absolvierte er 61 Kämpfe wovon er 30 gewann, 12 Unentschieden und 19 verlor.
Er kämpfte National und International und hatte auch Gegner im Schwergewicht locker besiegt z.B. am 26.5.1933 in Hannover Otto Klockemann durch Ko. in der 2 Runde.
Am 9.06.1933 gewann er verdient durch einen Punktsieg über 12 Runden gegen den damals Bärenstarken Adolf Witt die Deutsche Meisterschaft, doch die damals Nazifizierten Verantwortlichen Boxfunktionäre wollten keinen Sinto als Deutschen Meister und erkannten ihm seinen Titel nach nur 8 Tagen wieder ab.
Alle Box -
Für Rukeli brach damals eine Welt zusammen, was man durchaus verstehen kann
Gegen Ende 1942 wurde er in das KZ-
Am 9.02.1943 um 6.00 Uhr wurde er offiziell für Tot erklärt, aber er lebte noch bis ca. Mitte 1944 unter falschen Namen im KZ Wittenberge weiter, dort wurde er dann ermordet.
Ich weiß heute, dass Rukeli (so wurde er von Freunden genannt) ein sehr Kinderlieber guter Mensch und Freund war. Rukeli ist auch der erste Sinto nach über 600 Jahren der eine Öffentliche Ehrung bekommt und nach dem eine Strasse in seiner geliebten Heimatstadt Hannover benannt wird.
Johann -